Speedway Stadionzeitung 2-2023

WER KOMMT IN DIE TEUFELSKÜCHE? Stadion Stadion Miejski Die Bahn ist 372 m lang, auf den Geraden 14m und in den Kurven 17m breit. Das Stadion faßt 10.000 Zuschauer. Geschichte Die Geschichte des Vereins in Ostrów Wielkoposki ist wie die Bahn – lang, kurvenreich und kompliziert. Speedway hat eine lange Tradition in der Stadt, sie ist eines der ältesten Speedway-Zentren in Polen, und der Verein blickt auf eine erfolgreiche, aber auch wechselvolle Geschichte zurück. Nach großen Erfolgen Ende der 1940-er Jahre kam es zur Reaktivierung des Speedwaysportes im Jahre 1979. In den Jahren 1995 und 2016 verschwand der Name Ostrów Wielkopolski dann wieder ganz von der Landkarte. Die ersten Motorradrennen gehen zurück auf Ende 1931, in den folgenden Jahren wurden Stadtmeisterschaften veranstaltet. 1933 wurde der Ostrower Motorradclub in den Polnischen Motorradverband aufgenommen. Bis 1937 fanden regelmäßig Speedway-Rennen statt. Nach dem Krieg wurde im Juni 1946 mit der lokalen Abteilung des Motoklub Unia Poznan wieder ein Verein gegründet, auch die Motorradabteilung des Aeroklubs Ostrów nahm den Rennbetrieb im August desselben Jahres wieder auf. Beide Vereine wurden im März 1947 zum Motor Club Ostrów Wielkopolski zusammengeführt. 1948 gründete der polnischeMotorradverband nach dem Vorbild Großbritanniens eine Speedway-Liga. 1949 wurde der Klub Motorowy Stal Ostrów auf heimischer Bahn erstmals Vizemeister. 1953 konnte der Verein aufgrund einer organisatorischen Entscheidung des Sportvereins „Stal“ nicht am Ligabetrieb teilnehmen, ab 1955 war man wieder dabei. Wechselvoll ging es weiter – während 1959 noch das 50-jährige Jubiläum des Sportklubs „Ostrovia“ mit der Austragung der Einzelweltmeisterschaften begangen wurde, wurde die Speedeway-Sektion bereits Anfang 1960 wegen zu hoher Kosten aufgelöst. Der Neuanfang erfolgte 1977, das erste Rennen auf der neu angelegten Bahn fand im April 1979 statt; der Verein konnte jedoch ein gutes Jahrzehnt nicht vorne mitmischen. Erst zehn Jahre nach dem Neuanfang konnte man in die Erste Liga aufsteigen, stürzte aber 1989 bereits wieder mit einem historischen „Minusrekord“ ab. 1991 schließlich erfolgte der letzte Start unter dem Namen „Ostrovia“;1995 zogman sich wiederumaus dem Ligabetrieb zurück, nahm ihn aber schon im folgenden Jahr wieder auf, diesmal unter dem Namen Towarzystwo Żużlowe ARGED MALESA OSTROWWIELKOPOLSKI 5

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